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Mädchentag Klasse 8

Ein wichtiger Baustein der Mädchenbildung an St. Klara ist der „Mädchentag – auf dem Weg zum Frausein“.

In der Pubertät sind Mädchen nicht nur mit starken körperlichen Veränderungen konfrontiert, sondern sehen sich auch extremen Umbrüchen und inneren Schwankungen in ihrem Gefühlsleben gegenüber.

Mädchen fühlen sich in dieser Zeit oft verunsichert und aus den Angeln gehoben. Aus dieser Beobachtung heraus ist der Mädchentag entstanden und er möchte versuchen, in Form eines Besinnungstages Raum zu geben für ganz persönliche Fragen zum Thema Frauwerden.

So werden die Schülerinnen an diesem Tag, der bewusst außerhalb der Schule stattfindet, mit folgenden drei großen Themenblöcken konfrontiert:

  • Körperliche Veränderungen:
    Monatszyklus, Menstruation und Umgang damit, Monatshygiene, natürliche Hilfen bei Schmerzen (Homöopathie, Tees, Übungen), Regelkalender, Menarchefeste in anderen Kulturen, Wertschätzung des eigenen Körpers
     
  • Sexualität:
    Wertschätzender Umgang mit der eigenen Sexualität
    Fragen rund um das „ 1. Mal“:

- wann ist es „Zeit“ für mich?
- positive und negative Beispiele beim ersten Geschlechtsverkehr
- Verantwortung für sich selber übernehmen
- gesetzlicher Hintergrund
- Sexualität und christliches Menschenbild
- Homosexualität
- Genderfragen
- übergriffiges Verhalten und Missbrauch

  • Verhütung einer ungewollten Schwangerschaft:
    Verschiedene Verhütungsmethoden und deren Anwendung.

Ziel unserer Mädchenbildung ist es, die Mädchen in dieser wichtigen Phase der Pubertät zu stärken und sie sensibel auf dem Weg zur eigenen Geschlechtlichkeit zu begleiten. In einem geschützten Rahmen gibt es die Möglichkeit, eigene Fragen zu stellen,  Unsicherheiten abzubauen und voneinander zu lernen.

Unterstützend wirken dabei Mitarbeiterinnen der Caritas Tübingen und einige Frauenärztinnen vor Ort mit,  die ihre Praxen für die Schülerinnen öffnen.